Kolumbus im Prüfstand: Gemeinsame Suche nach Innovation
1492 entdeckte Christoph Kolumbus als erster Europäer Amerika – 526 Jahre später starten auch die Gelsenwasser AG, die Stadtwerke Bochum und die DEW21 (Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH) ihre Entdeckungsreise: Mit der Kooperation Kolumbus Ruhr gehen die Unternehmen gemeinsam auf die Suche nach zukunftsträchtigen Ideen und Technologien.
„Wir machen es ein bisschen wie Kolumbus“, sagt Innovationsmanager Manuel Woste von Gelsenwasser. „Wer Neues entdecken will, muss auf Reise gehen. Fremde Länder sind dabei nicht unser Ziel, aber Innovationen und Geschäftsmodelle, die wir gemeinsam ausprobieren wollen.“ Im Prüfstand des Triple Z untersucht das dreiköpfige Kolumbus-Team, welche Ideen die Unternehmen im Geschäftsalltag weiterbringen könnten. Der Fokus liegt dabei neben digitalen Technologien auf energie- bzw. versorgungsnahen Themen wie Energiespeicherung, Smart City oder Big Data. „Das gemeinsame Entwickeln ist für alle ein großer Gewinn“, sagt Manuel Woste. „Ein Vorteil der Kooperation liegt darin, dass wir die Themen zügig gemeinsam prüfen können.“ Es gehe aber nicht nur darum, völlig Neues zu entdecken. „Das, was bei einem Unternehmen bislang gut funktioniert, könnte auch bei einem anderen Kooperationspartner erfolgreich umgesetzt werden.“
Das Büro im Prüfstand des Triple Z hat das Kolumbus-Team gezielt gewählt, sagt Manuel Woste. „Der Standort auf Zollverein 4/5/11 verkörpert schon Wandel. Das ist wichtig für die Kreativität – genauso wie der Abstand zum Tagesgeschäft in unseren Unternehmen.“
Kolumbus Ruhr