Über 15 Mio. Suchen: Triple Z-Unternehmen jobtensor verfünffacht Anfragen auf Jobplattform

Sag mir, was du kannst, und ich finde den passenden Job für dich! So funktioniert, vereinfacht gesagt, die Suche nach dem Traumjob auf www.jobtensor.com. Statt nach einer bestimmten Berufsbezeichnung zu suchen, geben Jobsuchende hier ihre Qualifikationen ein. Eine Künstliche Intelligenz ermittelt dann treffsicher die dazu passende Stelle. 15,8 Millionen Suchanfragen verzeichnete jobtensor im vergangenen Jahr – fünfmal mehr als im Gründungsjahr 2023. Aktuell sind auf der Plattform rund eine Million Jobs deutschlandweit zu finden.

MINT in Mind

Startseite der Jobplattform jobtensor.

Die Online-Jobbörse hat sich auf MINT-Fachkräfte spezialisiert, also Jobsuchende aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. „Hier ist der Fachkräftemangel besonders groß“, sagt jobtensor-Geschäftsführer Thomas Hense. „Den begehrten MINT-Fachkräften machen wir es deshalb leicht: Kostenlos und ohne Anmeldung können sie direkt mit der Jobsuche starten.“ Neben Niedrigschwelligkeit gehört auch Effizienz zu den Vorteilen. Durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) bekommen Jobsuchende nur diejenigen Stellenangebote angezeigt, die wirklich passen. „Die allermeisten anderen Jobplattformen arbeiten noch mit Volltextsuche, einer Technologie aus den 90er Jahren“, sagt Thomas Hense. „Jobsuchende geben ihre Berufsbezeichnung oder Schlagworte ein und bekommen Hunderte von Stellenanzeigen, die in irgendeiner Form diese Begriffe enthalten.“ jobtensor funktioniert anders. „Ein Softwareentwickler sucht bei uns nicht nach dem Schlagwort Softwareentwicklung, sondern gibt seine Qualifikationen an“, erklärt Thomas Hense. „Kann er zum Beispiel die Programmiersprache JAVA, assoziiert die KI automatisch weitere Qualifikationen, die damit einhergehen.“ Mit über 5000 beherrschten Begriffen filtert die KI Stellenangebote, damit sie ideal auf die Kandidatin bzw. den Kandidaten zugeschnitten sind. „So muss sich niemand durch Hunderte Stellen wühlen, um die eine richtige Position zu finden.“

Ass im Ärmel

Weil die KI-gestützte Plattform anders funktioniert als gewöhnliche Jobbörsen, sind auch die Treffer andere. „Unsere Überschneidung mit anderen Jobbörsen liegt bei nur sechs Prozent“, sagt Thomas Hense. „Die Wahrscheinlichkeit, auf jobtensor noch andere Kandidatinnen und Kandidaten für eine Stelle zu finden, ist also groß.“ Oft werde die Plattform als Ergänzung zu anderen Jobbörsen genutzt. „Immer dann, wenn Unternehmen merken, dass die Suche schwierig wird und sie noch ein Ass im Ärmel brauchen“, sagt der Geschäftsführer.

Mit rund 1.500 Unternehmen hat jobtensor bereits zusammengearbeitet. Neben der innovativen Technologie, um Unternehmen und MINT-Fachkräfte zusammenzubringen, hat die Plattform auch preisliche Vorteile: Da die KI einen großen Teil der Arbeit erledigt, ist die Stellenschaltung auf jobtensor günstiger als auf den Plattformen der Marktführer.

Ein Teil des jobtensor-Teams: (v. l.) Dirk Sauer, Thuy-Trang Do, Thomas Hense.

Triple Z als Standort

Seit der Gründung 2023 hat das Unternehmen seinen Sitz im Triple Z. Gestartet in Gebäude 1, hat das sechsköpfige jobtensor-Team mittlerweile eine Büroeinheit in Gebäude 7 bezogen. Geschäftsführer Thomas Hense hat als Gelsenkirchener einen kurzen Anfahrtsweg und ist übrigens selbst eine begehrte MINT-Fachkraft: Der ITler arbeitete jahrelang für eine große Jobplattform, bevor er die Geschäftsführung von jobtensor übernahm.