Sommerfest und Rückblick 2021: Triple Z wächst um 20 Prozent

Mit der Errichtung einer 1.600 m² großen Produktionshalle blickt das Triple Z auf ein intensives und erfolgreiches Jahr 2021 zurück. Das dreizehnte Gebäude des Gründungs- und Unternehmenszentrums konnte wie geplant Ende des Jahres bezogen werden. Auch finanziell lag der Bau mit Kosten von rund 1,8 Mio. € im Plan. Einschließlich der Erweiterung um zwei Steigerhäuser im Juli 2020, ist das Triple Z damit um 20 Prozent vermietbare Gewerbefläche gewachsen.

Das Wachstum schuf Platz für Neueinzüge: 19 Startups und junge Unternehmen zogen im vergangenen Jahr ins Triple Z. Damit ist auch die Zahl der Unternehmen am Standort um 20 Prozent auf rund 100 angestiegen. „Die Nachfrage nach Büros und Produktionsflächen ist ungebrochen hoch – genauso wie die Vermietungsquote“, sagt Vorstandsvorsitzender und Zentrumsleiter Stefan Kaul. Durchschnittlich 97,6 % der Büro-, Lager- und Produktionsflächen im Triple Z waren 2021 vermietet. „Damit zeigt Corona auch nach zwei Jahren Pandemie im Triple Z kaum negative Auswirkungen.“

Auch 2021 Gewinn

Entsprechend erfolgreich fiel das Geschäftsjahr 2021 aus: Der Gewinn von rund 24.500 € wird in die Rücklagen fließen. Das haben die Aktionärinnen und Aktionäre der Triple Z AG auf der Hauptversammlung am 19. August 2022 einstimmig beschlossen. Der Jahresüberschuss steht damit für weitere Investitionen und die laufende Optimierung und Modernisierung des Triple Z zur Verfügung.

Hauptversammlung 2022 (zum Vergrößern anklicken). Alle Fotos: Marc Dahlhoff/Triple Z AG.

Kerstin Groß in den Aufsichtsrat gewählt

Neben der Gewinnverwendung entschied die Hauptversammlung auch über eine Nachwahl in den Aufsichtsrat der Triple Z AG. Kerstin Groß, Hauptgeschäftsführerin der IHK zu Essen, wurde einstimmig in das Gremium gewählt. Dieser sechste Platz im Aufsichtsrat war seit dem unerwarteten Tod des Aufsichtsratsvorsitzenden Ulrich Meier im September 2021 unbesetzt.

Aufsichtsrat der Triple Z AG, v.l.: Kerstin Groß, Tobias Frick (Vorsitzender), Heike Brandherm, Wolfgang Schmitz, Margarete Meyer (stellv. Vorsitzende) und Michael Neuhaus.

Sein Vorgänger, Werner Dieker, der seit der Gründung des Triple Z 24 Jahre lang Aufsichtsratsvorsitzender war, verstarb vor wenigen Wochen. „Das hohe Engagement, das sowohl Werner Dieker als auch Ulrich Meier über mehr als zwei Jahrzehnte zur Weiterentwicklung des Triple Z eingebracht haben, bleibt Vorbild“, sagt Tobias Frick, seit September 2021 Aufsichtsratsvorsitzender der Triple Z AG. „Mit derselben Leidenschaft möchte ich gemeinsam mit Stefan Kaul und unseren Aufsichtsrats- und Vorstandsgremien das Triple Z zukunftsorientiert voranbringen.“

Drohende Energiekrise

Im Triple Z ist die Nutzung regenerativer Energien bereits in Planung, um den Standort mittel- und langfristig unabhängig mit Strom versorgen zu können. Unter anderem kann der Neubau mit einer Photovoltaikanlage nachgerüstet werden, sobald bürokratische Hürden überwunden sind. Kurzfristig werden im Triple Z Energiesparmaßnahmen umgesetzt, um die Auswirkungen der drohenden Energiekrise abzufedern. „Deutlich höhere Nebenkosten werden aber sicher auch das Triple Z und seine Unternehmen treffen“, sagt Vorstandsvorsitzender Stefan Kaul. „Ich bin aber zuversichtlich, dass das Zentrum mit seinem Branchenmix unterschiedlichster Firmen stabil aufgestellt ist und auch diese Herausforderung mit viel Flexibilität meistern wird.“

Sommerfest und Besuche bei den Unternehmen

Zum ersten Mal – nach dreijähriger coronabedingter Pause – fand im Anschluss an die Hauptversammlung das traditionelle Sommerfest des Triple Z statt. Triple Z-Unternehmen und ihre Belegschaft, Aktionärinnen und Aktionäre, Netzwerkpartner sowie Triple Z-Akteurinnen und -Akteure konnten sich in entspannter Atmosphäre kennenlernen und austauschen. Führungen über den Triple Z-Campus boten Einblicke in die Arbeit der Firmen am Standort: Die Rheingarnelen zeigten ihre Garnelen- und Clownsfischzucht, ASDRO erklärte die Drohnentechnologie, mit der das Startup Untergründe und Flächen vermisst. Bei Impuls – Innovative Verbindungen gab es Einblicke in die Mess- und Regeltechnik, die das Unternehmen für die chemische Industrie, Gasversorger und den Anlagenbau herstellt.