Gründen statt bewerben: Zwei junge Mediengestalter nehmen es selbst in die Hand
„Die plötzliche Kündigung war für uns beide erst ein Schock“, beginnt Tobias Bialdyga die Geschichte über den Weg in die Selbstständigkeit. „Keiner aus dem Team hatte damit gerechnet, aber unsere gesamte Abteilung wurde quasi von jetzt auf gleich aufgelöst. Und da standen wir auf einmal vor der Wahl: Bewerbungen schreiben oder uns selbstständig machen.“
In der Kommunikationsabteilung eines internationalen Unternehmens haben er und Saskia Molewicz über sechseinhalb Jahre zusammengearbeitet und Kunden in Sachen Mediengestaltung im Print- und Onlinebereich beraten. „Innerhalb des Unternehmens hatten wir das Glück, recht selbstständig alle Projektabläufe mit den Kunden zu betreuen“, erklärt Saskia Molewicz. „Von daher kannten wir alle Vorgänge, wie Rechnungen schreiben, Budgetkontrolle, Kundenakquise und die Abwicklung von Aufträgen, die uns jetzt als Selbstständige auch begegnen.“
Dabei habe die Entscheidung, die gute Teamarbeit nun auf eigene Rechnung weiterzuführen, nicht lange gebraucht: „Uns war irgendwie gleich klar, dass wir nicht getrennte Wege gehen und bei irgendeiner anderen Agentur anfangen wollten. Einen Kollegen, mit dem man nicht nur gute und erprobte Abläufe hat, sondern auch noch die gleichen Werte teilt, findet man nicht so häufig,“ so Tobias Bialdyga. „Für uns war also klar: Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um den Schritt zu wagen.“
Seitens der Kunden, die die beiden Mediengestalter bisher für ihren Arbeitgeber betreut hatten, gab es ausschließlich positives Feedback und schon gleich Tipps für die Gründung. Auch der Abteilungsleiter gab ihnen Rückenwind: „Wir sind mit ihm im Guten auseinandergegangen, und durften die Kunden aktiv ansprechen. Das hilft uns gerade in der Anfangszeit natürlich sehr“, so Molewicz.
Dass die beiden jungen Unternehmer höchst motiviert sind, merkt man nicht nur an ihrem Auftreten. Schon bevor ihre Verträge endeten, haben sie sich mit der Zentrumsleitung des Triple Z zusammengesetzt und ihre Pläne erläutert. Und so geht es für Bialdyga und Molewicz nahtlos weiter. Sie starten ab sofort vom Tagesbüro, und planen, auch langfristig im Zentrum zu bleiben. „Hier sind die Wege kurz, es arbeiten viele Unternehmen aus verschiedenen Branchen hier, was das Netzwerk bereichert, und vor allem sind die Mietkonditionen sehr flexibel. Zudem gefällt uns der Gedanken hinter dem Triple Z sehr gut. Wir waren in den letzten Jahren gerne hier, und wollen auch weiterhin gerne hier bleiben,“ begründet Bialdyga die Wahl des Triple Z.
„Unser Ansatz ist es, eng mit dem Kunden zusammen zu arbeiten und ihn umfassend und transparent zu beraten. Unsere Schwerpunkte sind dabei die Erstellung und Betreuung von Webseiten, Projekte aus dem klassischen Printbereich und auch Corporate Design. Wir legen großen Wert auf eine gute Zusammenarbeit. Und das lässt sich noch leichter umsetzen, wenn man den Ort mag, an dem man arbeitet“, ergänzt Saskia Molewicz. Dies spiegelt sich auch in der Wahl des Unternehmensnamens wider: Wir&Medien schließt den Kunden mit ein.
Wir&Medien – Tobias Bialdyga und Saskia Molewicz GbR